Aus der Presse

Bund zahlt für Löhnberger Mehrgenerationenhaus

(Quelle: Weilburger Tageblatt: 08.07.2014)

Merkels Kabinett stellt 16 Millionen Euro für alle 450 Projekte in Deutschland bereit / Schmidt: „Planungssicherheit“

Löhnberg (ohe). Die Zukunft des Löhnberger Mehrgenerationenhauses – das einzige seiner Art im Landkreis – ist gesichert. Der Bund hat die entsprechenden Gelder im Bundeshaushalt für das kommende Jahr eingeplant. Die Mehrgenerationenhäuser (MGH) in ganz Deutschland mussten um ihre finanzielle Grundlage bangen. Denn zum Ende dieses Jahres läuft das bisherige Finanzierungsmodell aus. Die Angebote wurden zu einem großen Teil mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert, einen Teil gaben Kommunen oder Land dazu. Dieses Mo-
dellläuft zum Ende des Jahres aus.

Nun stellt der Bund rund 16 Millionen Euro im Jahr für die 450 Mehrgenerationenhäuser in ganz Deutschland bereit. Das Bundeskabinett um Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Entwurf des Bundeshaushalts 2015 in der vergangenen Woche beschlossen. Das teilten neben dem SPD-Unterbezirksvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Tobias Eckert auch die beiden Bundestagsabgeordneten der Region, Hans-Joachim Schabedoth (SPD) und Markus Koob (CDU), unisono mit.

Das Löhnberger Mehrgenerationenhaus erhält damit wie bisher 30 000 Euro pro Jahr, erklärte Bürgermeister Frank Schmidt (SPD) auf Nachfrage. Nun aber aus Berlin, nicht mehr aus Brüssel. Dieses Geld werde vor allem für Personalkosten verwendet.  Hinzukommen jährlich 10000 Euro für das Löhnberger MGH, die die Gemeinde für Strom, Heizung und weitere Nebenkosten zahlt. Er sei froh, dass es frühzeitig „Planungssicherheit“  gebe, sagte Schmidt. Er habe in Berlin und nun in Mannheim das Löhnberger Mehrgenerationenhaus vorgestellt.

Mehrgenerationenhäuser seien in einer älter und bunter werdenden Gesellschaft wichtig, teilte Eckert im Namen der SPD Limburg-Weilburg mit und fügte an: „Mehrgenerationenhäuser fördern das Miteinander der Generationen vor Ort.“ Sie seien die „Antwort auf die auf die Herausforderungen des demografischen Wandels“. Er lobte zudem Schmidt für sein Engagement. „Mehrgenerationenhäuser sind hervorragende Einrichtungen, in denen der Zusammenhalt der Generationen ganz selbstverständlich gelebt und gefördert wird“, teilte Koob mit. Außerdem versprach der CDU-Politiker, bei den Haushaltsberatungen im September nach Lösungen zu suchen, „um die Finanzierung der Mehrgenerationenhäuser auch über das Jahr 2015 hinaus zu sichern“. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Schabedoth hob in seiner Mitteilung die Arbeit des Mehrgenerationenhauses Löhnberg hervor, welches seit 2006 als eines der ersten seiner Art den Betrieb aufnahm und „als hessisches Vorzeigeobjekt gilt“. Es mache „Löhnberg bei Bildung und Betreuung im kreis Limburg-Weilburg zu einem führenden Träger generationsübergreifenden Engagements“.

Löhnberg verpachtet Flächen – Windpark: Parlament stimmt ab

(Quelle: Weilburger Tageblatt)

Von Olivia Heß
Löhnberg. Wie die Bürger am interkommunalen Windpark Oberlahn beteiligt werden können, soll möglichst schnell geklärt wollen. Das haben die Löhnberger Gemeindevertreter bei ihrer jüngsten Sitzung beschlossen.

Auf Antrag der CDU-Fraktion sollen die drei beteiligten Kommunen – Löhnberg, Merenberg und Weilburg – zunächst ein Konzept erstellen, das Fragen rund um Bürgerentscheid und Bürgerbeteiligung klärt. Dann sollen die Planungen für eine Gesellschafter GmbH vorangetrieben werden. Die Löhnberger Gemeindevertreter haben zudem eingewilligt, einige Waldgrundstücke an die Weilburger Stadtwerke zu verpachten. Das wird notwendig, um das sogenannte Genehmigungsverfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSch) voranzutreiben. An dessen Ende soll die Baugenehmigung für den Windpark stehen. Es handelt sich um Löhnberger Flurstücke am Hintersten Kopf und am Obersten Langenstrichen.

In dem Beschluss wird außerdem festgeschrieben, dass die drei Kommunen eine Gesellschaft (Interkommunale Windpark Oberlahn GmbH) gründen, die dann den Windpark errichtet und betreibt. Löhnberg werde dann – wie die anderen Kommunen – mit 25 Prozent vertreten sein, sagte Bürgermeister Frank Schmidt (SPD) in der Sitzung im Dorfgemeinschaftshaus in Selters. Zudem sollen die Stadtwerke Weilburg l5 Prozent der Anteile zeichnen. Die übrigen zehn Prozent könnten für eine Bürgerbeteiligung genutzt werden. Schmidt betonte, dass immer klar gewesen sei: „Wenn etwas mit Wind möglich ist, dann machen wir das selbst.“ Denn das Ziel sei, dass die Bürger davon profitieren. So soll die Löhnberger Wohnungsbaugesellschaft die Anteile zeichnen und dann auch die Gewinne aus dem Windpark erhalten, erklärt Schmidt.

An dieser Stelle hakte Eberhard Pauly, Vorsitzender der Freien Wähler, nach. Er wollte wissen, warum nicht die Löhnberger Energiegesellschaft dies übernehme, schließlich gehe es um Energie. Zudem sei die Wohnungsbaugesellschaft mit den Millionenprojekten Volkshalle und Dorfgemeinschaftshaus belastet. Bei der Energiegesellschaft würde das Nahwärmenetz subventioniert, bei der Wohnungsbaugesellschaft könnten die Defizite der Dorfgemeinschaftshäuser durch Windparkgewinne ausgeglichen werden, entgegnete der Bürgermeister. So halte es die Gemeinde auch bei den Photovoltaikanlagen.

Pauly machte sich dafür stark, dass zunächst die finanziellen Daten beider GmbHs auf den Tisch kommen, ebenso wie konkrete Aussagen zur Investitionssumme für Löhnberg und zur Bürgschaftshöhe für die Kommune, bevor die Entscheidung zwischen Energie- und Wohnungsbaugesellschaft getroffen werde. Zugleich fürchtete er,dass die grundsätzliche Entscheidung aber bereits für die Wohnungsbaugesellschaft gefallen sei. Am Ende stimmten alle 20 anwesenden Gemeindevertreter zu, die Planungen voranzutreiben und die Flächen zu verpachten. Über einen Gesellschaftervertrag wird das Parlament später abstimmen.

Volkshalle: Details sollen her – Parlament gibt Geld für weitere Planungen und Kalkulationen frei

(Quelle: Weilburger Tageblatt: 27.06.14)

Das Löhnberger Großprojekt kommt einen Schritt voran: Die Detailplanungen des Umbaus der Volkshalle und Neubaus eines Dorfgemeinschaftshauses können beginnen. Das haben die Gemeindevertreter mit den Stimmen von SPD und CDU beschlossen. Die Freien Wähler plädieren stattdessen dafür, erst die Schulden abzubauen.

An einen Baubeginn ist in Löhnberg noch nicht zu denken. Denn zunächst einmal hat das Parlament am Mittwochabend im Dorfgemeinschaftshaus Selters nur das Geld freigegeben, damit die Gemeinde das Architekturbüro mit weiteren Planungen beauftragen kann. Auch eine Kostenkalkulation muss vorliegen. Darauf legte die CDU Wert. Dann wird das Parlament endgültig entscheiden, ob das Millionenprojekt gebaut wird. Der Umbau der Volkshalle zu 31 Seniorenwohnungen soll ein Pilotprojekt in der Oberlahnregion werden, sagt Bürgermeister Frank Schmidt (SPD). Dazu will er den Kreisverband Oberlahn des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ins Boot holen. Während die Gemeinde über ihre Wohnungsbaugesellschaft die Volkshalle für 4,4 Millionen Euro umbauen lässt, mietet das DRK den Komplex und vermietet die Wohnungen weiter, so der Plan. Damit könnte die Gemeinde durch die Mieteinnahmen Zins und Tilgung abdecken.

Das DRK sei bereit, sagt Schmidt, der zugleich stellvertretender DRK-Vorsitzender ist. In Löhnberg soll getestet werden, was das DRK dann auch in anderen Kommunen umsetzen könnte. Laut neuesten Planungen sollen die 31 Wohnungen zwischen 50 und 70 Quadratmeter groß sein. 6,50 Euro müssten Mieter für den Quadratmeter zahlen. Zudem könnten sie Dienste des DRK wie Hausnotruf und Essen auf Rädern buchen, sagt Schmidt. Anfragen aus allen Ortsteilen liegen laut Rathauschef vor.

Von der SPD gab es ein „klares Ja“ dafür, die nächsten Schritte einzuleiten, wie Thorsten Löw für seine Fraktion sagte. Die Volkshalle sei „höchst sanierungsbedürftig“ und das Sportlerheim in die Jahre gekommen. 30000 bis 50000 Euro müsse die Gemeinde im Jahr für die Volkshalle bezahlen – ohne sie nutzen zu können. Vom Dorfgemeinschaftshaus verspricht sich Löw mehr Einnahmen, da die Räume auch für kleinere Feiern attraktiv seien. „Die Vereine warten händeringend auf eine Lösung“ , sagte auch Schmidt. 4,76 Millionen Euro kostet der Neubau am Sportplatz. Etwa drei Millionen Euro sollen über Mittel aus der Dorferneuerung und Sportförderung, durch Haushaltsüberschuss und Vorsteuerabzug sowie Eigenleistung der Vereine gestemmt werden. Es blieben 1,73 Millionen Euro, die mit einem zinsgünstigen Darlehen finanziert werden sollen, so Schmidts Rechnung. Für die 4,4 Millionen Euro für die Volkshalle wiederum sollen Fördermittel aus dem sozialen Wohnungsbau mit einem Zinssatz von 0,9 Prozent und einer Laufzeit von 40 Jahren genutzt werden. Keine kleine Investition für die Gemeinde, „aber leistbar“, sagte Schmidt. Die Kommunalaufsicht kenne die Pläne ebenfalls.  Keiner gebe „einfach neun Millionen Euro aus“, sagte CDU-Fraktionschef Karl-Heinz Schäfer. Aber er begrüßte die Dauervermietung an das DRK und sieht auf dem Markt gute Chancen für dieses Angebot. „Ins Sportlerheim muss investiert werden, und Löhnberg soll auch ein Dorfgemeinschaftshaus haben“, sagte er.

Als „sehr ansprechend“ bezeichnete Eberhard Pauly die Pläne. Allerdings könne die Gemeinde nicht bauen, es sei der falsche Zeitpunkt, sagte der FWG-Fraktionschef mit Blick auf die finanzielle Lage. Löhnberg habe zu den 15 am höchsten verschuldeten Gemeinden im Regierungsbezirk Mittelhessen gehört und sei unter den Schutzschirm gekommen. Bei einer Investition von neun Millionen Euro sei Löhnberg nicht mehr „die familien-, sondern die schuldenfreundlichste Stadt“. Die Schlussfolgerung der FWG: auf ein neues Dorfgemeinschaftshaus verzichten, bis der Haushalt es erlaubt. Und seniorengerechte Wohnungen müsse die Gemeinde nicht anbieten, das könnten Private übernehmen.

Internetausbau soll Mitte 2015 beginnen

(Quelle: Weilburger Tageblatt, 27.06.14)

Löhnberg (ohe), Mitte 2015 sollen die Arbeiten für eine schnelle Internetverbindung in Löhnberg beginnen.

Das hat Rathauschef Frank Schmidt (SPD) am Mittwochabend während der Parlamentssitzung im Dorfgemeinschaftshaus in Selters bekannt gegeben. Der Landkreis und seine 19 Kommunen hatten zu Jahresbeginn entschieden, gemeinsam allen Bürgern einen schnellen Zugang zum Internet zu ermöglichen. Dafür müssen 216 Kilometer Glasfaser verlegt werden. Dies wird die Telekom übernehmen, die den Zuschlag erhalten hatte. Alle Kommunen und der Kreis haben sich verpflichtet, eine Grabenhilfe für die Erd- und Tiefbauarbeiten zu zahlen. Ursprünglich sollte Löhnbergs Anteil bei 263000 Euro liegen, nun seien es noch 192000 Euro, sagte Schmidt. Weil in Löhnberg die Grundbesitz GmbH die Kosten übernimmt, kann ein Vorsteuerabzug geltend gemacht werden. Bis Mitte des Jahres 2016 sollen alle Kommunen vom Breitbandausbau profitieren. Löhnberg werde zusammen mit Mengerskirchen und Merenberg sowie Teilen Weilburgs erschlossen, sagte Schmidt. Für Löhnberg und Selters, die bereits auf einen schnellen Internetzugang zugreifen können, bedeute der Ausbau eine „erhebliche Verbesserung“. Schmidt sprach von 40 Mbit pro Sekunde und mehr, die zu erwarten seien. Auch in Obershausen und Niedershausen sollen die Bürger dann schnell surfen können.

SPD fordert Reform

(Quelle: Weilburger Tageblatt, 18.06.2014)

Wiesbaden (lhe). Die SPD-Landtagsfraktion will mit mehr pädagogischer Unterstützung die Rückfallquote im Jugendarrest senken. „Es ist erschreckend, dass
immer noch 70 Prozent der Jugendlichen rückfällig werden“, sagte am Dienstag die Abgeordnete Heike Hofmann bei der Vorstellung eines Gesetzentwurfs in Wiesbaden. Die Oppositionspartei will in Hessens einziger Arrestanstalt in Gelnhausen den Jugendlichen mehr Hilfe zur Bewältigung ihrer persönlichen und sozialen Schwierigkeiten anbieten. Nach Verbüßen des Arrests sollen die Jugendlichen auf ein Netzwerk zurückgreifen können. Dafür sind bei Gesamtkosten von rund 250000 Euro-drei zusätzliche Stellen vorgesehen.

Löhnberg hat viel vor in den Ferien

(Quelle: Weilburger Tageblatt, 8. Juni 2014)

FERIENSPIELE Vereine und Verbände organisieren 23 Veranstaltungen für Kinder

Löhnberg (hen). In den Sommerferien dürfen sich die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde Löhnberg auf Aktionen freuen, die das Programm der Ferienspiele für sie bereithält.

Bei insgesamt 23 Veranstaltungen durch Vereine und Verbände, in den ersten drei Ferienwochen Betreuung im Mehrgenerationenhaus sowie dem Angebot der Lernwerkstatt Oberlahn kommt vom 28. Juli bis 5. September keine Langeweile auf. Beim Workshop „Fliegende Felder“ mit der Musikschule Powwow können Kinder einen fantasievollen Nachmittag mit Liedern, Trommeln, Tänzen und Geschichten rund um die indianische Kultur erleben.

„Leben in der Natur“ heißt es am Tag mit der Reservistenkameradschaft Löhnberg, die einen Einblick gewährt, wie man einen Schlafplatz einrichtet, mit Karte und Kompass umgeht und eine Feuerstelle einrichtet.

Auch das Jugendwaldheim ist wieder mit von der Partie. Unter Anleitung von Waldpädagogen werden Spielwelten und Lernräume im Wald erkundet. Einige Veranstaltungen sind auch mit Übernachtung, so etwa die Walderlebnistage, zu denen der naturschutzverein Obershausen einlädt.

Zu einer Lesenacht unter dem Motto „Zauberhut und Heckenbesen“ lädt die evangelische Gemeindebücherei ein. Die Olympiade des Jugendrotkreuzes Oberlahn ist eine Mischung aus Schnitzeljagd, Geocaching und erste Hilfe.

Sportlich wird es beim Beach-Volleyball des TuS Löhnberg, dem Tennis für Anfänger des TC Löhnberg oder dem Schießen für Kids, das der Schützenverein Tell anbietet. Kreativität ist beim Schmuck basteln gefragt, tierisch geht es zu, wenn die Kinder einen Tag mit Pferden verbringen. Eine Zeitreise unternehmen die Ferienspielkinder im Kurs „Die Welt der Urzeittiere“.

Bürgermeister Frank Schmidt (SPD) dankte allen Kursanbietern und Helfern für ihr Engagement, ohne das ein so umfangreiches Ferienspielprogramm nicht möglich wäre. Die Betreuung im Mehrgenerationenhaus und die Angebote der Lernwerkstatt Oberlahn würden das Löhnberger Bildungs- und Betreuungsangebot abrunden, betonte der Rathauschef.

Weitere Informationen und die Anmeldebögen sind auf der Internetseite der Gemeinde unter www.gemeinde-loehnberg.de zu finden. Anmeldungen sind ab sofort bis Freitag, 18. Juli, bei Pierre Knetsch von der Gemeindeverwaltung möglich. Er ist unter (0 64 71) 98 66 35 oder per E-Mail an: P.Knetsch@Loehnberg.de zu erreichen.

Standortfaktor Nr. 1: Familienfreundlichkeit – Das Bildungs- und Betreuungsnetzwerk in Löhnberg

Ein Artikel von Dr. Frank Schmidt (Erschienen in „Zukunft Hessen“)

Um dem steigenden Bevölkerungsrückgang entgegenzuwirken und einen deutlichen Anreiz zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu geben, hat die Gemeinde Löhnberg seit 2009 kontinuierlich die Fortentwicklung zur familienfreundlichen Gemeinde betrieben. Denn nur durch gute Kinderbetreuung kann man Berufspendler am Standort halten bzw. neue Bürgerinnen und Bürger gewinnen.

Betreuung vom ersten bis zum zehnten Lebensjahr wird in der Gemeinde nördlich von Weilburg im Landkreis Limburg-Weilburg großgeschrieben. Für alle Kinder stehen Krippen-, Kindergarten-, und Schulbetreuungsplätze kostenlos zur Verfügung. Bezahlt wird von den Eltern lediglich das Mittagessen und eine geringfügige Bastelpauschale von ca. 10 Euro im Monat. Intensive Kindergarten- und Schulsozialarbeit sowie Familienberatung finden ebenfalls statt. Auch in den Schulferien wird in den Kindergärten durchgehend, in der Schule hälftig betreut. Die Betreuung selbst besitzt ein sehr hohes Niveau: In den Krippen und Kindergärten gibt es zum Beispiel Sprachscreening, musikalische Frühförderung, Chor-AG, Vorschulprogramm, Bewegung, Naturwochen, Kreativ-Wochen, Zahngesundheit, Theater-AG und Waldpädagogik. In der Schulbetreuung werden neben der Hausaufgabenhilfe Fußball, Tischtennis, Leichtathletik, Reiten, Schwimmen, Schach-AG, Yoga, Musik, Handarbeit, kreatives Gestalten, Rettungsdienste-(DRK/FFW)-AG, Waldpädagogik, Urzeittiere-AG und Leseförderung angeboten.

Eingebettet sind die Betreuungsangebote in das gemeindliche Bildungsnetzwerk, das von Gemeinde und Mehrgenerationenhaus koordiniert und mit viel Engagement unterstützt wird. Zahlreiche Vereine und Organisationen, darunter Feuerwehr, DRK, Hessenforst, Fußball-, Tischtennis- und Leichtathletikabteilungen der Vereine, Schachverein, Kirchen und Musikschule tragen mit vielen Aktiven zum Gelingen des beeindruckenden Angebots bei. Dies fördert die Identifikation mit dem Projekt und spart viel Geld.

Seit dieses umfassende Familienangebot, an dem Alt und Jung gemeinsam mitarbeiten, existiert, steigt die Zahl von jungen Familien in der Gemeinde Löhnberg wieder. Dabei ist Löhnberg als „Schutzschirmkommune“ finanziell nicht auf Rosen gebettet. Trotzdem gelang es 2014 einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen und den Zuschuss der Gemeinde zu den Betreuungseinrichtungen von 72 Prozent auf 47 Prozent zu senken.

Gute Betreuung lohnt sich! Sozial und ökonomisch!