Aus der Presse

Schmidt präsentiert den Haushalt 2019

(Quelle: WT, 07.11.18)

Bürgermeister Frank Schmidt (SPD) wird den Entwurf des Nachtragshaushaltes für das laufende Jahr sowie den Entwurf des Haushalts für 2019 präsentieren.

In der Sitzung sollen die Gemeindevertreter zudem über eine Bürgschaftserklärung für die Löhnberger Wohnungsbaugesellschaft entscheiden. Auch die Stellungnahme zum Regionalplan, der überarbeitet wird, steht auf der Agenda, ebenso wie die Bebauungspläne für den Sportplatz in Niedershausen wie auch „In den Brüchern“.

Die CDU bringt einen Antrag zur Aufstellung von Begrüßungsschildern an den Ortseingängen ein. Die SPD macht sich für die Umsetzung von Glascontainern am Standort Güldenstadt stark.

Die öffentliche Sitzung beginnt am Freitag (9. November) um 20 Uhr im Gasthaus „Zum Westerwald“ in Niedershausen. (ohe)

Blumen lassen Löhnberg leuchten

In den vergangenen Jahren habe es einen massiven Rückgang von Insekten gegeben. Sie seien jedoch für die Landwirtschaft und den Obstanbau von großer Bedeutung. Gemeinsam mit Landwirten, Jagdpächtern, Vertretern der Naturschutzverbände und der Jagdgenossenschaften hatte sich die SPD-Fraktion in allen Ortsteilen mögliche Flächen angeschaut, die sich als Blühwiesen oder Blühstreifen eignen.

Löhnberg fängt jedoch nicht bei Null an. Es gibt in der Großgemeinde bereits erste Flächen, auf denen Blühstreifen angelegt sind. Am Aussichtsturm in Löhnberg sind in diesem Jahr ein großes Sonnenblumenfeld und ein Blühstreifen angelegt worden, und auch am Kallenbach-Radweg in Obershausen existieren schon insektenfreundliche Blühwiesen.

Der CDU falle die Zustimmung zu dem Antrag aus den genannten Gründen leicht, sagte Fraktionsvorsitzender Karl-Heinz Schäfer. Ein Wermutstropfen sei die Tatsache, dass er bei vermehrtem Insektenaufkommen auch wieder häufiger sein Auto waschen müsse, erklärte er mit einem Augenzwinkern.

Die Finanzierung der Blühmischungen wird über den Bürgerhaushalt der Gemeinde abgewickelt

Der Antrag sieht vor, dass der Gemeindevorstand in Zusammenarbeit mit den Landwirten, Jagdpächtern sowie Vertretern von Naturschutzverbänden und Jagdgenossenschaften weitere Flächen bestimmen soll, die als Blühstreifen und -wiesen genutzt werden können.

Die Finanzierung der verschiedenen Blühmischungen soll über den Bürgerhaushalt abgewickelt werden. Der Bürgerhaushalt ist ein Topf, der für Projekte dieser Art genutzt werden kann und den die Gemeinde mit jährlich 10 000 Euro ausstattet. Sollte für das Projekt „Blühwiesen“ der Betrag von 5000 Euro allerdings überschritten werden, ist die Zustimmung des Parlaments einzuholen. Die Blühsamen sind auf eine mehrjährige Blütezeit angelegt, um langfristig wirken zu können.

Einstimmigkeit im Parlament herrschte auch beim zweiten Antrag der SPD-Fraktion. Gegenstand des Tagesordnungspunkts war die Bordsteinkante in der Wetzlarer Straße Höhe des Seniorenzentrums Fellersborn.

Der Gemeindevorstand werde aufgefordert zu prüfen, ob der Bordstein an dieser Stelle flacher gestaltet werden könne, erklärte der SPD-Fraktionsvorsitzende Löw. In der Kurve komme es im Begegnungsverkehr insbesondere mit Lastkraftwagen immer wieder zu kritischen Situationen. Die hohe Bordsteinkante führe zu Beschädigungen an den Kraftfahrzeugen, sagte Löw zur Begründung.

Es sollen zunächst die technischen Möglichkeiten geprüft werden, ob und in welcher Form die Bordsteinkante abgeflacht werden kann und welche Kosten dadurch entstehen würden.

Es handele sich zunächst lediglich um einen Prüfantrag. Über die Umsetzung des Vorhabens habe das Gemeindeparlament zu befinden, ergänzte Löw.

In diesem Bereich befinde sich eine relativ hohe Bordsteinkante und eine relativ enge Straße, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Schäfer. Ungezählte schwarze Stellen an der Kante seien Zeugen von Gummiabrieb touchierter Autoreifen. Nach einer geeigneten Lösung zu suchen wäre für alle Beteiligten von Vorteil.

Haushalt ist genehmigt

(Quelle: WT, 23.05.18)

LÖHNBERG Das Regierungspräsidium Gießen hat als Aufsichtsbehörde für die Gemeinde Löhnberg den Nachtragshaushalt 2017 und den Haushalt für das Jahr 2018 genehmigt. Das hat Bürgermeister Frank Schmidt (SPD) in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung den Parlamentariern mitgeteilt. Beide Genehmigungen seien ohne Auflage erteilt worden, ergänzte der Rathauschef. (hen)

Genossen nominieren einstimmig Jörg Sauer

 Erstmals trafen die Sozialdemokraten im Landkreis eine solche Personalentscheidung in Form einer Mitgliederversammlung und nicht ausschließlich unter den Delegierten. Dass die gesamte Mitgliedschaft der SPD hinter ihrem Kandidaten steht, wurde dadurch an diesem Abend besonders deutlich.

Standing Ovations – stehend applaudierten die Delegierten in Weyer nachdem Jörg Sauer sein Programm vorgestellt hatte. Als er die Schwerpunkte seiner Arbeit benannte, erhielt er von den Anwesenden nicht nur Zuspruch, sondern teilweise bereits tosenden Applaus.

Mehrere Themen hob der Unternehmer dabei deutlich hervor. Zum einen sieht Sauer die Kommunen und den Staat in der Verpflichtung, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Um die Situation zu verbessern bedürfe es einer eigenen, kreisübergreifenden Gesellschaft, die alle Akteure am Markt einbinde.

Zum anderen lag ihm in seiner Rede auch das Wohl der älteren Bürger sehr am Herzen. Man müsse ihnen ein Leben in Sicherheit und Gemeinschaft gewährleisten können und dafür nicht nur Einbrüchen vorbeugen, sondern auch zum Beispiel durch Gemeindehelfer alternative Angebote schaffen. Damit zusammenhängend beschreibt Sauer auch die ärztliche Versorgung als „ausbaufähig“. Zwar lobt er die Krankenhäuser im Kreis, jedoch müsse man gegen den Hausärztemangel auf dem Land dringend etwas tun. Maßnahmen dem entgegenzuwirken möchte der neue Landratskandidat im Falle seiner Wahl bereits bis 2019/2020 durchsetzen.

Weiterer wichtiger Punkte sind in Sauers Programm der Umweltschutz und die Friedenspolitik. Auch ein kleiner Landkreis wie Limburg-Weilburg solle dabei mit gutem Beispiel vorangehen. „Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, damit wir der der nächsten Generation eine Welt überlassen, wie wir sie zu unserer Zeit genießen durften.“, so Sauer.

Die Mobilität im ländlichen Raum möchte der 55-Jährige als Landrat ebenfalls erweitern. Man müsse gute Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln innerhalb der Region und auch überregional schaffen, damit Pendlern und Bürgern ohne Auto bessere Möglichkeiten hätten. Auch die Wirtschaft sowie Tourismus und Kultur sollen nach Sauer im Landkreis zusätzlich gefördert werden.

Kandidat startet mit einer „100-Tage-Tour“

Besonders „gesellschaftlich unersetzliche Einrichtungen“ wie „Frauen helfen Frauen“ müssten von einer zentralen Förderstelle profitieren. Damit unterstützt Sauer, wie er anmerkt, einen Vorschlag der Juso-Kreisvorsitzenden Viktoria Spiegelberg-Kamens.

Der neue Landratskandidat der SPD startet jetzt mit einer „100-Tage-Tour“ in seinen Wahlkampf. In allen 100 Städten, Gemeinden und Ortsteilen will er dabei e Vereine, Verbände und Institutionen besuchen, um mit den Bürgern in direkten Kontakt treten zu können. Die Unterstützung seiner Genossen hat der frisch gewählte Kandidat, wie an diesem Abend in zahlreichen Lobensreden, unter anderem vom Unterbezirksvorsitzenden Tobias Eckert, deutlich wurde. Der Kandidat selbst freut sich bereits auf das Amt, das er anstrebt: „Die Arbeit eines Landrats ist unheimlich vielseitig, deshalb habe ich auch so große Lust, dieses Amt zu besetzen.“ (tje)

Kreissparkasse wird Investor für Seniorenzentrum

(Quelle: WT, 28.04.18)

LÖHNBERG Die Tage der Volkshalle in Löhnberg sind gezählt. Sie soll abgerissen werden und an ihrer Stelle ein Seniorenzentrum entstehen. Investor für dieses Projekt wird die Kreissparkasse Weilburg. Das habe der Aufsichtsrat der gemeindeeigenen Wohnungsbaugesellschaft entschieden, teilte Bürgermeister Frank Schmidt (SPD) in der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung mit. Es habe zwei potenzielle Investoren gegeben, die Wahl sei auf das heimische Kreditinstitut gefallen. Demnach wird die Volkshalle dem Investor in Erbpacht überlassen. Nach dem Abriss des alten Gebäudes wird das Seniorenzentrum nach einem Entwurf des Weilburger Architekten Matthias Losacker entstehen. Wenn ein Investor das Projekt stemme, sei es für die Kommune ein Vorteil, selbst kein Geld in die Hand nehmen zu müssen, ergänzte Schmidt.

Digitales verändert Arbeitswelt

(Quelle: WT, 12.03.18)

Der Vorsitzende der SPD Hessen war zum Jahresempfang des Ortsvereins Löhnberg im Gasthaus „Zum Westerwald“ in Niedershausen gekommen. Bürgermeister Frank Schmidt als Vorsitzender des Ortsvereins freute sich, dass viele Gäste der Einladung gefolgt waren, darunter der Landtagsabgeordnete Tobias Eckert, der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung und Bürgermeisterkollegen aus dem Kreis.

Der Löhnberger Rathauschef sprach von einem Spagat für die SPD in den ersten Wochen des neuen Jahres. Wenn man zur Wahl antrete, müsse man damit rechnen, auch zu regieren, erklärte er mit Blick auf die Bundestagswahl. Die Partei dürfe nicht nur sich sehen. Interne Probleme seien nicht die Probleme der Bürger. „Wenn wir die Chance haben, das Leben besser und sozialer zu machen, dann haben wir die verdammte Pflicht, das auch zu tun, ob es uns passt oder nicht.“ Handeln für die Menschen sei das eine, dringend die eigenen Strukturen zu reformieren das andere. „Das darf man nicht vermischen“, betonte Schmidt.

Die Bürger seien am 28. Oktober nicht nur aufgerufen, für Hessen einen neuen Landtag zu wählen, sondern für den Kreis Limburg-Weilburg auch einen neuen Landrat, erklärte der Landtagsabgeordnete Tobias Eckert. Die SPD werde in den kommenden Monaten Antworten geben auf viele Fragen, betonte er und führte als Beispiel die Fachkräftesicherung für heimische Betriebe und das Thema Mobilität an.

Die Basis der Partei hat in der SPD einen hohen Stellenwert, das machte Hauptredner Schäfer-Gümbel deutlich. Zunächst überreichte er den Neumitgliedern Niclas Gries, Marco Philipps, Barbara Pick und Jörg Würz ihr Parteibuch, dann ehrte er langjährige Genossen. Seit 40 Jahren sind Hans-Jürgen Horn und Harald Schieferstein in der SPD, bereits 50 Jahre währt die Parteitreue von Hans Brüggemann und Günter Kirchhöfer. Als langjähriger Genosse nutzte Kirchhöfer die Gelegenheit, im Anschluss an seine Ehrung mahnende Worte an die SPD zu richten.

Die griff Schäfer-Gümbel in seinen Ausführungen gleich mehrfach auf. Er hatte sein Smartphone ans Rednerpult mitgebracht, das sinnbildlich für den digitalen Wandel stehe. Damit einher gehe auch eine dramatische Veränderung der Arbeitswelt, betonte er. Als Partei der Arbeit müsse die SPD Antworten darauf finden.

Landeschef: Die SPD ist jetzt an einem Punkt, an dem es möglich ist, einen Neuanfang zu machen

Für den anstehenden Wahlkampf in Hessen müssten Themen endlich angepackt und nicht länger ausgesessen werden, warf er der regierenden CDU „Saturiertheit und Selbstzufriedenheit“ vor. Welche Themen das sein sollen, machte er an drei Punkten fest: Ungleichheit von Stadt und Land, bezahlbare Wohnungen für alle sowie Bildung und Betreuung. Beim Thema Betreuung diene Löhnberg als Vorbild für ganz Hessen, verwies Schäfer-Gümbel auf die komplette Befreiung von Kita-Gebühren. Diese für junge Familien erhebliche Entlastung müsste auch nicht von den Kommunen getragen werden, fügte er unter Applaus hinzu.

Die Attraktivität der SPD hänge davon ab, ob wieder Alltagsthemen diskutiert werden. Seit Anfang 2017 sei die Zahl der Mitglieder um 15 Prozent gestiegen, stellte Schäfer-Gümbel erfreut fest. Die SPD sei jetzt an einem Punkt, an dem es möglich sei, einen Neuanfang zu machen, sagte er und sieht sich und seine Partei für die Landtagswahl gut vorbereitet.

SPD lädt zum Empfang

(Quelle: WT, 7.3.18)

LÖHNBERG-NIEDERSHAUSEN Der SPD-Ortsverein Löhnberg lädt alle Interessierten für Samstag, 10. März, ab 14 Uhr zum Jahresempfang in das „Gasthaus Neu“ zum Westerwald nach Niedershausen ein. Redner ist der Landeschef und Fraktionsvorsitzende im Landtag sowie stellvertretende Bundesvorsitzende, Thorsten Schäfer-Gümbel. Bürgermeister Frank Schmidt (SPD) gibt einen Ausblick auf die Entwicklung Löhnbergs. Langjährige Mitglieder werden geehrt und neue Mitglieder begrüßt. Im Anschluss gibt es einen Imbiss. (red)