Jeder hat in einer Demokratie das Recht, eine andere Meinung zu haben. Wenn diese sachbezogen vorgetragen wird, und nach einer Abwägung eine Entscheidung getroffen wird, ist das gut.
Wenn die Finanzabteilung und die Kasse des Rathauses mit einem Steuerberatungsbüro zu Buchungsergebnissen kommen und kein sachbezogener Hinweis vorliegt, dass hier Fehler gemacht wurden, dann kann man dem Ergebnis glauben.
Seit einigen Wochen wird nun versucht, diese Ergebnisse in Zweifel zu ziehen. Bilanzen werden falsch wiedergegeben und darin enthaltene Doppelbuchungen und interne Verrechnungen mehrfach addiert. Dieses Verhalten gehört sich insbesondere gegenüber den Mitarbeitern gar nicht. Diese machen seit Jahren gute Arbeit.
Stand März 2021 ergibt folgendes Bild:
- Gemeindeverschuldung zum 31.12.2020: 17.394.965,86 €. Wenn man das Restdarlehen für das MGH von der Bank für Sozialwirtschaft an Hephata hinzurechnen möchte, ergibt sich ein Bestand von: 17.591.695,03€. Alle Darlehen sind geprüft und von der Aufsicht genehmigt.
- In dieser Darlehenssumme sind insgesamt 17 Darlehen enthalten, die die Gemeinde aufgenommen hat und als Zuschuss an die Gesellschaften weitergeleitet hat. Bei den Gesellschaften werden diese Darlehen dann noch einmal verbucht (Doppelbuchung). Insgesamt betragen diese Darlehen zum 31.12.2020: 5.352.163,15€. Diese Summe ist in 1. enthalten.
- Darlehen zum 31.12.2020, die nur bei den Gesellschaften gebucht werden und von diesen direkt (mit Bürgschaft der Gemeinde und Genehmigung der Aufsicht) aufgenommen wurden: Wohnungsbaugesellschaft (19 Darlehen) 4.549.641€. Energiegesellschaft (6 Darlehen) 752.819€. Die Immobiliengesellschaft hat keine eigenen Darlehen. Summe: 5.302.460€.
- Sämtliche anderen Bilanzanteile bzw. Titel sind interne Buchungen.
Gesamtsumme aller Darlehen zum 31.12.2020: 22.894.155€.
Danke an die vielen Mitarbeiter und das Steuerberatungsbüro für die gute Arbeit.