SPD Ortsbezirk Niedershausen Jahreshauptversammlung
Die Genossinnen und Genossen trafen sich im Theodor-Fliedner-Haus am letzten Samstag um das Geschäftsjahr 2020 formell abzuschließen.
Bei Kaffee und Kuchen konnte der 1. Vorsitzende der SPD Niedershausen Johannes Kurz die SPD Mitglieder begrüßen. Normalerweise findet die Versammlung der SPD immer im Gasthaus Neu statt, aber da sich gerade die SPD für die Sanierung des Fliedner Hauses eingesetzt hat, sollten auf diesem Wege die Genossinnen und Genossen das Resultat der Modernisierung mit eigenen Augen sehen. Die Gemeinde hat sich mit mehr als 200.000 € an diesem Projekt beteiligt, und dies hat sich gelohnt. Dadurch ist das Fliedner Haus extrem aufgewertet. Final soll noch der Außenbereich umgestaltet werden, so dass der äußere Treppenaufgang wegfällt und Menschen mit einem Rollator einen leichteren Zugang zum Haus erhalten.
Von den derzeit 35 Mitgliedern der SPD haben fast 50% an der Versammlung teilgenommen. Solch eine Quote erreicht kaum ein Verein. Bedingt durch das Corona-Jahr fiel der Bericht des Vorsitzenden sehr kurz aus. Im Jahr 2020 konnte die Jahreshauptversammlung noch im Januar durchgeführt werden, und am 16. März 2020 fand der offene Stammtisch der SPD Niedershausen noch statt. Die Tagesgruppenleiterin der Tagepflege Löhnberg informierte die Anwesenden über das Konzept und die Modalitäten von dem Angebot des DRK Oberlahn in der „Alten Schule“ in Löhnberg. Danach kam der Lock down. Dieser Stammtisch ist ein interessantes Angebot, was immerhin zu Plagiaten führte.
Die geplanten Ortsbegehungen, die Teilnahme am Umwelttag, der geplante Familientag rund um das Tippidorf, die Beteiligung an der Kirmes mussten alle wegen Corona abgesagt werden. Lediglich ein Einsatz am Friedhof konnte umgesetzt werden.
Ab 18:30 Uhr konnten die Genossinnen und Genossen Alicia Bokler, die Spitzenkandidatin für den Wahlkreis Hochtaunus-Oberlahn bei der anstehenden Bundestagswahl begrüßen. Die aus Villmar stammende SPD-Kandidatin nahm sich, trotz vollen Terminkalender die Zeit, um in einer Art „Wohnzimmergespräch“ mit den Anwesenden ins Gespräch zu kommen. Bis 21:30 Uhr wurden die unterschiedlichsten Themen diskutiert und es gab genügend Raum, um sich persönlich kennen zu lernen. Eine junge Frau, aus unserer Region, die engagiert die Komplexität des ländlichen Raumes versteht, und die durch ihren Beruf die normale Arbeitswelt und deren Strukturen erfasst, ist die richtige Vertretung für uns in Berlin, so das Credo der Genossinnen und Genossen.
Johannes Kurz bedankte sich bei allen Anwesenden, insbesondere bei Alicia Bokler, für ihr kommen und die sachliche und ehrliche Diskussion.