(Quelle: Weilburger Tageblatt, 01.11.14)
Vorsitzender Thorsten Löw berichtete aus der Kommunalpolitik. Durch den Beitritt Löhnbergs zum kommunalen Schutzschirm übernehme das Land 4,7 Millionen Euro gemeindliche Schulden. Im Gegenzug verpflichtete sich die Gemeinde bis 2020 den Haushalt auszugleichen. Das sei aber bereits 2014 geschafft worden. Man habe allerdings dazu in den sauren Apfel einer Erhöhung der Grundsteuer und der Gewerbesteuer beißen müssen, so Löw, der auch die SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung anführt. Erreicht worden sei dies aber auch durch Einsparungen und Zuschussoptimierungen bei den Kindergärten. In Löhnberg hätten die Kindergartenbeiträge der Eltern abgeschafft werden können, weil im Gegenzug die Zuschüsse des Landes um 260 000 Euro gestiegen seien. Geholfen habe dabei eine hohe Auslastung der Kindergärten, die wiederum auch dem Verzicht auf die Gebühren geschuldet sei.
Bürgermeister Frank Schmidt (SPD) informierte über die laufenden Großprojekte. So sei der Hybridrasen am Sportplatz Niedershausen fast fertig.
31 Wohnungen in Volkshalle
Am 28. Oktober erfolge die Öffnung der Angebote für den Bau des neuen Dorfgemeinschaftshauses mit Sportlerheim in Löhnberg. Von den 4,7 Millionen Euro Kosten würden drei Millionen durch Zuschüsse abgedeckt. In der ehemaligen Volkshalle sollen 31 Wohnungen für altersgerechtes Wohnen entstehen. Die Nachfrage sei bereits jetzt sehr lebhaft, berichtete der Bürgermeister. Aus der Versammlung wurde der Rathauschef auf die unbefriedigende Verkehrssituation in der Straße Güldenstadt angesprochen. Hierzu berichtete der Bürgermeister über die geplante Ansiedlung zweier Märkte.