(Quelle: Weilburger Tageblatt, 27.11.14)
Löhnberg (ohe). Löhnbergs Bürgermeister Frank Schmidt stellt sich erneut dem Wählervotum. Der SPD-Politiker will bei der Bürgermeisterwahl am 1. Februar 2015 sein Amt verteidigen.
Die Löhnberger SPD kürte den derzeitigen Rathauschef am Montagabend zu ihrem Kandidaten. Es gebe viele laufende Projekte, die er gern weiter vorantreiben wolle, sagte Schmidt auf TAGEBLATT-Nachfrage, und führte das Dorfentwicklungsprogramm Ikek, den Schuldenabbau, den Schutzschirmvertrag sowie das neue Dorfgemeinschaftshaus und den Umbau der Volkshalle an. „Wenn man mittendrin ist, hört man nicht auf“, sagte er. Unter anderem wolle er das Wassermuseum und das Fossilienfeld zwischen Obershausen und Niedershausen voranbringen, das altersgerechte Wohnen in der alten Volkshalle mit Vereinen und Verbänden umsetzen und weiterhin dafür Sorge tragen, dass die Eltern keine Betreuungsgebühren zahlen müssen. Auch das sei angesichts immer neuer Verordnungen auf Landes- oder Bundesebene jedes Jahr eine Herausforderung. Löhnberg solle „lebens- und liebenswert“ bleiben und die Lebensqualität etwa durch den Erhalt oder die Schaffung neuer Einkaufsmöglichkeiten hoch gehalten werden.
Aber auch privat sei er mit seiner Familie in Löhnberg angekommen, sagte Schmidt. Zudem bereite ihm seine Arbeit Spaß – auch wenn nicht immer alles rund laufe und viel diskutiert werde. Die Amtszeit von Schmidt endet im Mai kommenden Jahres. Deswegen werden die Löhnberger Bürger am 1. Februar an die Wahlurnen gebeten.